Mittelstandsfrühstück mit Bausenator Geisel

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Beim Mittelstandsfrühstück des Berliner Wirtschaftsgespräche e.V. im Berlin Capital Club hat Bausenator Andreas Geisel über dringend benötigte Maßnahmen bei der Stadtentwicklung gesprochen. Demnach werden derzeit rund 20.000 zusätzliche Wohnungen benötigt. Dabei ist es notwendig, dass auch bezahlbarer Wohnraum entsteht, den viele Investoren derzeit nicht in ausreichender Menge zur Verfügung stellen.

Darum ist 2014 die Wohnungsbauförderung wieder eingeführt worden. In den Jahren 2016 und 2017 sollen so insgesamt rund 5.500 bezahlbare Wohnungen im Neubau gefördert werden. Der Senator setzt bei der Planung der Stadt auf eine integrierte Stadtentwicklung, mit der fach- und ressortübergreifend geplant und gehandelt wird, sodass möglichst vielen Akteuren beim Bauen und Planen Aufmerksamkeit gewidmet wird.

Dadurch sind ganzheitliche Entwicklungskonzepte für die Stadt möglich. So ist es beispielsweise nötig, sich nicht allein auf den Wohnungsbau zu konzentrieren, weil schon jetzt 20 bis 25 Hektar Gewerbeflächen bebaut werden. Bis ins Jahr 2025 werden diese Flächen aufgebraucht sein. Darum muss darauf geachtet werden, dass Gewerbeflächen weiterhin für Gewerbe und nicht für Wohnungsbau verwendet werden.

Zur Sprache kam auch das Berliner Modell der kooperativen Baulandentwicklung. Das Konzept schreibt Entwicklern von Neubauprojekten zum Beispiel vor, einen Anteil von 25-30% an förderfähigem Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Vielen Investoren gefällt dieses Modell naturgemäß nicht, weil die einzuhaltenden Mietpreis- und Belegungsbindungen mit geringeren Gewinnen einhergehen.

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